Das Fliegen-Orakel

Das Fliegen-Orakel für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011

Krake Paul ist tot und sein Nachfolger noch nicht einsatzfähig¹.
Als neues Invertebratenorakel für Fußballspiele hat sich jedoch freundlicherweise die Taufliege Drosophila melanogaster zur Verfügung gestellt. Voller Optimismus wird hier das exakte Endergebnis der Spiele prophezeit.

Von 32 Spielen wurden 2 komplett korrekt, 8 fast richtig und 22 falsch vorhergesagt.

Hier sind die aktuellsten Vorhersagen:

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Spiel 31, 16.7.

Vorhersage

Ergebnis

Schweden

Frankreich

0:1

2:1

Torschüsse:

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Spiel 32, 17.7.

Vorhersage

Ergebnis

Japan

USA

1:0

3:1

Torschüsse:

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Wie funktioniert das Orakel?

Die Fliege bewegt sich auf einem sogenannten Buchner-Ball² innerhalb einer künstlichen Arena mit zwei virtuellen Toren, repräsentiert durch die Landesflaggen der spielenden Mannschaften. Die Drehungen des Balles werden erfaßt und aus diesen Daten werden die beabsichtigten Bewegungen der Fliege errechnet. Anschließend wird das Panorama der virtuellen Arena entsprechend der Position der Fliege bewegt und skaliert. Erreicht die Fliege eines der beiden Tore, so wird dies als erfolgreicher Torschuss gewertet. Um den natürlichen Bedingungen eines Fußballstadions gerecht zu werden, wird zusätzlich der Einfluss der 12. Frau bzw. des 12. Mannes, also der Fans, berücksichtigt. Droht das Spiel zu einem müden Kick zu werden, so wird die Fliege angefeuert, d.h. leicht erwärmt. Gespielt wird in zwei Halbzeiten, auch ein Seitenwechsel findet statt.

So sieht der Versuchsaufbau für das Orakel aus:	Screenshot der Software:

Video der Bewegung einer Fliege in der Arena:	Ablauf einer Vorhersage mit digitalisierter Bewegung:

Diese Videos wurden während Testläufen aufgenommen und entsprechen keinen wirklichen Vorhersagen von Spielen während der Weltmeisterschaft.

Wo befindet sich das Orakel und wer steckt dahinter?

Das Orakel befindet sich in einem Labor der Arbeitsgruppe Heisenberg³ im Rudolf-Virchow-Zentrum, DFG-Forschungszentrum für experimentelle Biomedizin⁴, an der Universität Würzburg⁵.
Idee, Entwicklung und Durchführung stammen von Sebastian König³, weitere Ideen sowie die Präsentation von Till Andlauer⁶.
Zum Impressum gehts hier und Kontaktinformationen sind hier zu finden.

Referenzen

Sämtliche Flaggen sowie der Rasen stammen von Wikipedia und wurden von den Autoren zur freien Verwendung freigegeben.
Die Fliegen stammen von Sarefo.